Faltsterne

Ich wurde von der Leiterin unserer VHS gefragt, ob ich für das nächste Semester einen Kurs für Faltsterne anbieten kann.  Klar mache ich das! Jetzt musste ich aber erstmal ein Musterstück haben und so kam es, dass ich erstmal einen Aurelio Stern gefaltet habe, denn das Buch „Zauberhafte Faltsterne“ hatte ich mir letztes Jahr bei A**I gekauft, ebenso das passende Papier dazu.

Nach 2 Abenden war der Stern fertig.  (Eins meiner 30ger Projekte)

Da ich wusste das Franzi das Buch „Bascettas“ Origami – Stern hat, bat ich sie mir das zu unserem Nähabend mitzubringen. Am Tag darauf fing ich an die Segmente aus Notizzetteln zu falten und am nächsten Tag hatte ich den Stern fertig

Das war das 2. Projekt aus der „30ger Woche“

Nun habe ich sogar den direkten Vergleich zwischen den beiden Sternen. Mir hat von der Technik her der Bascetta Stern besser gefallen, denn ich fand das Kleben beim Aurelio Stern nicht so schön.

Noch ein Versuch

vor ein paar Wochen zeigte mir Franzi eine Web-Seite mit einem Block (ein Teil einer Patchworkdecke) und meinte das sieht gut aus!

Das “Color Wheel” mochte ich auch leiden und irgendwie schaffte Franzi es (wie so oft 😉 ) so lange drumherrum zu reden das ich, statt das Wohnmobil einzupacken, anfing das „Paper Piecing“ auszuprobieren. Erstmal musste die Vorlage ausgedruckt werden, was auf Grund der amerikanischen Größe schon interessant war, denn zu groß sollte der Block ja auch nicht werden. Für mich war klar das ich daraus ein Kissen machen möchte.

So sah das 1. Viertel aus.

Danach habe ich dann aber zu Ende gepackt und wir sind in den Urlaub gefahren.

Nach dem Urlaub standen noch ein paar Sachen an, aber zwischendurch habe ich es doch noch geschafft mein “Color Wheel” zu beenden.

So sieht der Block nun aus. Allerdings habe ich es noch nicht geschafft daraus das geplante Kissen zu nähen…

Den roten Blümchenstoff habe ich auf dem Stoffmarkt Holland in Hamburg gekauft, der weiße Stoff war glaube ich mal ein Bettlaken, denn es ist ein Stück alter Leinenstoff. Ich glaube das das Stück von meiner verstorbenen Oma kommt.

Wenn das Kissen fertig ist werde ich es euch natürlich auch zeigen.

Experimente

Letzte Woche war Franzi einen Abend bei mir, weil wir mal wieder zusammen nähen wollten. Sie hatte einen neuen Nähfuss dabei mit dem man Freihand nähen kann.

Bei meiner neuen alten Singer war auch so ein „Stopfer“ dabei gewesen und Franzi meinte ich sollte den auch mal ausprobieren.

Den Abend habe ich es zwar nicht mehr geschafft, weil ich da mit einem andern Projekt beschäftigt war, aber ein paar Tage später passte es.

Als erstes musste ich die Transporteur-Versenkung wieder gangbar machen, das dauerte einige Zeit, aber als ich das geschafft hatte konnte ich loslegen.

Wie man auf dem untern Bild sehen kann war die Maschine stark verölt, so dass ich sie einige Tage mehr oder weniger auseinander gebaut habe um das überschüssige Öl zu entfernen, ausserdem konnte ich so auch noch einige alte Fusseln beseitigen. Nun ist sie nur noch leicht geölt und alle Teile funktionieren wieder. Denn der Hebel für die Nadelpositionsverstellung war auch noch los. In solchen Fällen bin ich froh das Werkzeugmechanikerin gelernt habe und vieles selber reparieren kann.

Zum Ausprobieren war die Technik mal ganz nett, aber ich glaube nicht das ich nun die große Patchworkerin werde.

Die Zahl der letzten Woche war 30

Denn irgendwie habe ich viele Sachen, die ich gemacht habe, 30 Mal gemacht…

30 Mal aus Notzizetteln gefaltet und später zusammengesteckt (ein Foto vom fertigen Werk kommt die Tage)

30 Mal aus Faltblättern gefaltet und zusammengesteckt (auch hier von gibt es in den nächsten Tagen noch ein komplettes Bild)

30 Mal den Boden beklebt

30 Mal den Deckel beklebt

30 Mal den „Körper“ beklebt

30 Mal den Kreis aus den Deckel geschnitten

30 Mal den „Körper“ zusammen geklebt

30 Mal Band abgeschnitten

30 Mal das Band an den Körper geklebt

30 Mal den Boden angeklebt

30 Mal den Deckel angeklebt

Fertig ist ein Teil der Tischdeko für ein Familienfest im nächsten Monat.