Nähmaschinenhülle

Schon lange möchte ich für meine Nähmaschine eine Hülle nähen, mit der ich die Nähmaschine abdecken kann, wenn sie nicht benutzt wird. Das Hardcover ist mir dazu aber zu sperrig.

„Schon lange“ düfte inzwischen 3 Jahre sein. Denn immer wieder sprechen Franzi und ich davon und eigendlich wollen wir auch zusammen nähen…

Ich bin mir sicher, dass wir es auch irgendwann schaffen werden. Da ich aber nicht mehr so lange warten wollte, habe ich mir jetzt erstmal eine Abdeckung für die antike Singer-Nähmaschine genäht und so lange ich für die Husqvarna-Opal noch keine eigene Abdeckung habe benutze ich die. (Die Stoffe für die Husqvarna-Hülle habe ich schon seit letzem Sommer liegen)

So sieht die Singer auf, wenn sie im Durchgang in der Ecke steht:

CIMG2987Mit der Puppe drauf, einem genähten Schaf und einem Nadelkissen.

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So wird sie dann irgendwann mal aussehen, wenn ich sie abgedeckt habe.

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Da man die Maschine auch im Tisch versenken kann, und der Tisch nicht mehr ganz so schön aussieht, …

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… habe ich auch darauf gedachtet, dass die Abdeckung auch als Tischdecke auf den Nähtisch passt.

Die Nähmaschine auf der Abdeckung ist in der PP-Technik genäht, nach einer freien Vorlage von Regina Grewe

Ostern naht!

Neulich beim durchstöbern verschiedener Blogs bin ich auch kleine süße Häschen gestoßen und musste sie unbedingt und sofort nachnähen. Die Stoffe sind aus meiner Restekiste. Ausserdem passte es grade gut, weil wir bei Schwiegereltern zum Kaffee eingeladen waren und ich so ein kleines Mitbringsel hatte.

Die ersten beiden Häschen:
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alle 8 Stück
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Zusammen in einem gebastelten Körbchen. Die Vorlage für das Körbchen habe ich schon lange liegen, da es aber ohne Henkel nach nichts aussaht, habe ich noch schnell einen Henkel angebastelt.
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Gefüllt habe ich die Häschen mit einem Eierlöffel voll Weizenkörnern.

Die Anleitung zum Nachnähen gibt es hier: www.craftpassion.com

Wildspitz oder ich habe mir ein neues Portemonai genäht

Die neue Maschine muss ja nun auf Herz und Nieren überprüft werden.

Weil ich schon länger das Freebook „Wildspitz“ von creat.ING[dh] nähen und sowieso ein neues Portemonai haben wollte, habe ich mich da gestern Nachmittag mal rangesetzt. Mit den angegebenen 2 Stunden bin ich aber nicht hingekommen…

Da ist sie nun: außen aus Jeans, mit Webbänden verziert und als Verschluss KamSnaps

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Die Innenaufteilung: da ich sehr viele Karten besitze, habe ich die Variante mit den doppelten Kartenfächern gewählt. (Alternative2)

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Weil ich aber auch noch das kleine Reißverschlussfach haben wollte, habe ich es noch hinten in das kleine Fach eingebaut, als „Geheimfach“

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ganz vorne ist das Münzfach

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von hinten nach vorne: kleines Fach mit Geheimfach, 6 Kartenfächer, großes Fach, 6 Kartenfächer, noch ein kleines Fach (für Geldscheine) und das Münzfach

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Die Seitenteile habe ich, wie auch das Futter der Reißverschlusstaschen aus rotem Sternenstoff genäht, der Rest ist dunkelblauer Sternenstoff.

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von hinten ganz schlicht in Jeans

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Die Webbändern auf der Klappe sind ein schmales mit Sternen und ein breites mit Streifen übereinander genäht.

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Mein Fazit:

Die Börse sieht toll aus, an das Format muss ich mich noch gewöhnen, die Anleitung ist sehr gut geschrieben und ich habe es eben auch mit meiner Änderung geschafft die Tasche passend zusammen zunähen.

Auf alle Fälle wird es wohl nicht die Letzte gewesen sein.

Vielen Dank an creat.ING[dh] für das tolle Freebook!

Matrjoschka aus Tildas Winterwelt

Als eins der ersten Werke mit der neuen Nähmaschine habe ich eine Matrjoschka aus dem Buch „Tildas Winterwelt“ genäht.

Mein Mann hatte die Figur als Geburtstagsgeschenk für seine Mutter ausgesucht. (Wie schon in den Jahren davor: 2011, 2012)

Dabei konnte ich nicht nur die neue Nähmaschine, sondern auch den neuen Schmucksteinapplikator ausprobieren.

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Davor hatte ich zwar noch 2 Sachen genäht, aber das ist nichts zum Ansehen. (Klettband an einen Vorhang und eine Bauch-Atrappe für die Theatergruppe)

Was lange dauert, wird endlich gut

Zumindest hoffe ich es.

Vor 3 Jahren (2010) bekam ich eine neue Nähmaschine. Damals war ich damit „Schwer beschäftigt“. Die Freude hielt bis Dezember, damals berichtete ich das erste Mal, vom Garantiefall. Im Januar (2011) hatte ich die Maschine dann zurück und konnte bis Anfang November (2011) ohne Probleme nähen. Dann trat der gleiche Fehler wieder auf und die Maschine kam wieder in die Werkstatt. So habe ich z.b. den Adventskalender mit einer Leihnähmaschine genäht. Nun änderte sich der Zeitabstand und schon im Mai 2012 trat wieder der gleiche Fehler auf. Das berichtete ich im Juni 2012, als ich fragte, ob noch jemand mit der Nähmaschine Probleme hat. Im September 2012 berichtete ich, dass ich die Maschine ganze 4 Wochen zu Hause hatte, bis ich sie wieder wegbringen musste, da mal wieder der Fehler auftrat. Ich habe einige Male im Laden nachgefragt, dieses Mal sollte die Maschine ins Werk eingeschickt werden. Ich habe da noch ein paar Mal von berichtet.

Eine Austauschmaschine zu bekommen war leider nicht ganz so leicht, da das Model Emerald183 ausgelaufen war, das nächste höhere Modell (Emerald203) hätte ich noch bekommen können, hätte dann aber draufzahlen müssen. Vor ein paar Tagen habe ich im Internet mal nach vergleichbaren Maschinen in der Preisklasse gestöbert und stieß dabei auf eine neue Maschinen-Serie von Husqvarna. Die Opal Serie. Beim Lesen der Beschreibungen fiel mir auf, daß das die Nachfolgeserie von der Emerald sein muss, denn von der Funktion her und den Stichen passte es. Nach einigen Gesprächen mit dem Nähmaschinenladen sind wir übereingekommen, dass ich nun das neue Model Opal650 bekomme. Es hat keine Woche gedauert und ich bekam den Anruf: „Ihre neue Maschine ist da, sie können sie abholen!“

So bin ich gestern losgefahren und habe mir meine neue Nähmaschine abgeholt. Das ist sie:

Sie ist etwas runder und doch um einiges größer (vor allem der Durchlass) als die Emerald.

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Wie gewohnt sind im Deckel die Stiche vorgezeichnet. Das Einstellen der Stiche geht bei der Opal einfacher als bei der Emerald.

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Noch ein Blick von der Seite:

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Nach den ersten Versuchen bin ich schon recht begeistert, auch mein Rollsäumer, den ich mir für die Emerald gekauft hatte passt auf die Opal. Einziger Nachteil, die Unterfadenspulen passen nicht. Da braucht man spezielle Husqvarna-Spulen für. Die habe ich mir aber schon bestellt.

 

Auch wenn es viel Theater war und auch echt lange gedauert hat, bin ich trotzdem froh, dass ich mir die Nähmaschine nicht im Internet bestellt habe, sondern hier vor Ort im Fachhandel war. Denn jedes Mal habe ich eine deutlich bessere Maschine als Leihnähmaschine bekommen.