Cooles Bandana

Meine Jungs waren gestern zu einer Geburtstagsnachfeier eingeladen. Das Geburtstagskind hatte zu seinem Geburtstag schon ein Geschenk von uns bekommen (Geburtstagsshirt, [noch] nicht fotografiert). Deswegen gab es gestern nur 2 Kleinigkeiten, ein Buch und ein Bandana.

Ich weiß das das Geburtstagskind gerne mal ein Bandana trägt und hatte von den Eltern auch schon mitbekommen, dass es nicht einfach ist welche zu bekommen. Als ich nun überlegte, was wir zu dem Buch noch schenken könnten, kam mein Mann auf die Idee mit dem Bandana.

Der Dialog: „Du könntest auch ein Banana nähen, aber vielleicht beim nächsten Mal, denn heute ist die Zeit ja schon etwas knapp!“ „Ähm, das Schnittmuster habe ich fertig in meiner Mappe liegen, ich habe doch schon mal welche genäht.“ „Ja, und dauert es nicht zu lange jetzt noch eins zu nähen?“ „Nein, das ist schnell gemacht.“

Den Stoff hat mein Mann auch mit ausgesucht und ich habe drauf los genäht.

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Der Übungskopf hat eher (klein)Kindergröße, daher sieht es viel zu groß aus, aber bei meinem Großen passte es.

Das Schnittmuster habe ich vor lange Zeit mal auf dem PC gespeichert und ist von Hexenklexe (Die Website ist derzeit nicht erreichbar), der Stoff ist von Karstadt.

Vor kurzem fand ich den Blog „Made4Boys„, da dort viele Sachen für kleine Jungs sind, möchte ich die Designbeispielsammlung gerne mit Sachen für große Jungs unterstützen.

Made4Boys

Geschenk und Karte zur goldenen Hochzeit

Schon vor einigen Wochen waren wir zu einer goldenen Hochzeit eingeladen. Dazu hatte ich ein Windlichtsäckchen aus goldenem Organza (von Hobbyfun) genäht, verziert mit einer großen goldenen Schleife. Das Windlicht wurde zusammen mit einem gefalteten Geldschein (nicht auf dem Foto) überreicht.

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Dazu habe ich auch noch eine Karte gebastelt, die Vorlage dazu hat mir Google ausgespuckt, ich weiß aber leider nicht mehr, welcher Blog das war.
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Birga, die Kleine ist gewachsen!

Das sagt mir mein Bruder Freitag am Telefon. Daraufhin setzte ich mich an die Nähmaschine und ratterte los.

Als 1. ein Shirt noch in Größe 50, da ich es schon zugeschnitten hatte.
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Der Schnitt ist wieder Schnabelinas Regenbogenbody , aber ohne Beinausschnitt, dafür etwas verlängert.

Als nächstes kam ein Langarmbody dran
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Dieses Mal habe ich keine Bündchenware zum Einfassen genommen, sondern einen Kontraststoff.

Nachts ist dann noch dieses Shirt fertig geworden
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Samstag ging es dann weiter.

Da meine Nichte unbedingt noch eine Mütze braucht habe ich mich an der Zwergenmütze von Schnabelina versucht. Allerdings hat sie mich aus Jersey nicht wirklich überzeugt.
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Die Mütze ist eine Wendemütze, nur ich habe vergessen die andere Seite zu fotografieren. Da hat die Mütze die gleichen Streifen wie das oberste Shirt.

Nach der Mütze folgte noch eine 2. Mütze, dieses Mal eine Knotenmütze von SewMamaSew
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Ohne Band und doch sehr schnell genäht.

Sonntag ging es dann ans Nähen eines Kurzarmbodys, den ich Samstag schon zugeschnitten und beflockt hatte.
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Das Reh ist aus einer Schriftdatei und ich hatte es zusammen mit den Geburtstagsshirt von Henrik ausgeplottet.

Ein T-Shirt stand auch noch mit auf der Bestellliste meines Bruders
CIMG3255Ich glaube, es ist etwas zu lang geworden, aber eigendlich macht das nichts, dann kann sie es bei diesem Wetter auch als Kleidchen tragen.

Damit war die Liste abgearbeitet, weil ich aber so gut dabei war gab es noch ein paar Teile extra:
Eine Pumphose Frida von „Das Milchmonster“ aus einem dünnen Jeans-Stretch mit Erdbeerdruck.
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Da der Stoff für ein passenes Shirt einen verfärbten Streifen hatte, musste der Stoff erstmal in die Waschmaschine und ich nähte erstmal einen Bengel
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Montag früh kam dann das Erdbeershirt dran:
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zusammen mit der Hose sieht es so aus:
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Alle Shirts, T-Shirts und Bodys sind nach dem Schnitt vom Regenbogenbody von Schnabelina entstanden. Die Stoffe sind aus meinem Fundus und gröstenteils auf dem Stoffmarkt gekauft.

Hubschrauber Mini-Baby-Body

Nachdem ich erfahren hatte, das meine Nichte selbst für Größe 56 noch zu klein ist habe ich kurzerhand noch einen Body genäht.

Den Hubschrauberstoff hatte ich letztes Jahr für ein anderes Projekt gekauft, welches ich noch nicht genäht habe. Durch einen Insider-Witz passte es einfach und weil ich während des Nähens auch noch geplottet habe, kam der Text „Ich bin kein Hubschrauber!“ mit auf den Body. Für die Ärmel habe ich Sternchen-Jersey genommen-

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Der Schnitt ist wieder der Regenbogenbody von Schnabelina, dieses Mal in Größe 50 mit Kurzarm.

Ich bin gespannt wieder Body passt. Der Kommentar meines Bruders auf das Vorab-Bild „Haben will!!!!“

 

Edit:

Der Body wurde inzwischen getragen. Er hat noch ein kleines bischen Luft, passt aber sonst super. Ausserdem wurden die vernünftig großen Jerseyknöpfe hoch gelobt, weil die an den gekauften Bodys alle so winzig klein sind. (Das Tragebild, welches ich bekommen habe ist absolut süüß, da es aber nicht mein Kind ist kann ich es euch auch nicht zeigen)

Ein Babyquilt / Krabbeldecke

Vor gut einem Jahr sah ich auf dem Blog von Melly & Me einen Babyquilt, den ich wunderschön fand. Für mich war klar, irgendwann werde ich auch so einen nähen. Als ich letzten Herbst erfuhr das ich dieses Jahr Tante werde, hatte ich wieder diesen Quilt im Kopf. Aber ich wollte erstmal abwarten ob es nun ein Junge oder ein Mädchen wird.

Anfang des Jahres erfuhren wir, es wird ein Mädchen und ich überlegte schon mal welche Stoffe mir für den Quilt am besten gefallen. Im Februar verguckte ich mich dann in ein Quiltpaket bei Buttinette in „rosa-taupe“, aber ich war mir nicht sicher, ob die Farben den werdenden Eltern auch zusagen. Also wollte ich noch eine passende Gelegenheit abwarten um das herauszubekommen. Im Mai zeigte mein Bruder mir ein Foto vom Kinderzimmer. *Yeah!!!* meine Wunschfarben passen!!! Gleich am übernächsten Tag habe ich sie bestellt. Allerdings war ich mir nicht sicher, ob ich mit dem Quiltpaket hinkomme, deswegen habe ich mir die Stoffe einzeln rausgesucht und konnte so auch für den Rückseitenstoff größer bestellen. Außerdem konnte ich so noch 2 – 3 passende Stoffe dazu bestellen.

Sonntag vor 2 Wochen bin ich dann endlich angefangen. Mir fiel auf, dass zum errechneten Termin nur noch ca. 3 Wochen Zeit sind. Da ich mir die Anleitung nicht kaufen wollte suchte ich im Netz nach Nähanleitungen für die FlickFlack-Blöckchen. Auf www.the-stitchery-patch.de wurde ich bei den freien Anleitungen fündig und konnte mir ungefähr ausrechnen, wie ich zuschneiden musste.

Nach einem kleinen Probeblock, konnte ich die Stoffe passen zuschneiden. So weit war ich am Dienstag, als ich den Anruf erhielt: „Das Baby ist da!“

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Wir planten am folgenden Sonntag zu meiner Familie zu fahren um das Baby zu besichtigen und zu begrüßen. Deswegen musste ich mich beeilen um die Decke fertig zu bekommen.

CIMG3178 Probe legen der kleinen Blöcke um daraus große Blöcke zu nähen.

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Noch mal Probe legen, dabei wurde dann noch das ein oder andere Blöckchen getauscht.

CIMG3189 Das Top ist fertig! Das war am Freitag Mittag… den ganzen Samstag habe an der Nähmaschine verbracht um die Decke zu Quilten. Ok, zwischendurch habe ich meine Familie noch versorgt und Essen gemacht und was sonst so anliegt… Abends gegen 22.30 Uhr hatte ich dann endlich das Binding einseitig mit der Maschine festgenäht und brauchte „nur noch“ die andere Seite von Hand annähen… bis kurz vor 1 Uhr, dann ging bei mir nichts mehr…

Aber am nächsten Morgen bin ich um 7 Uhr wieder aufgestanden um in 1,5 Stunden das letzte Stück zu schließen. Ich war einige Male kurz vor dem Aufgeben, denn mit der Maschine annähen ging nicht, weil ich die Streifen zu schmal geschnitten hatte. Deswegen musste ich da einfach durch. Ich weiß jetzt auch warum man Fingerhüte braucht… Früher hielt ich sie für Überflüssig. Zum Glück habe ich mehrere und konnte so in meiner Sammlung auch einen passenden finden.

Da ist sie nun, die fertige Krabbeldecke

CIMG3190Mit Blitz, damit man das Patchmuster erkennt.

CIMG3191Ohne Blitz damit man das Quiltmuster erkennt.

CIMG3192Und noch die Rückseite.

Für die Profis ist so eine Decke wohl ein Klacks, aber für mich ist sie schon fast ein Meisterstück. Es gibt einiges was ich hätte besser machen können, besonders beim Quilten, aber zum einen habe ich es sehr dickes Vlies verwendet und zum anderen kam ich doch an die Grenzen der Maschine, ein Obertransport wäre echt hilfreich gewesen.

Nun ist die Decke bei meiner Nichte angekommen und die Eltern haben sich darüber sehr gefreut. Denn eine Krabbeldecke stand noch immer auf der Wunschliste.