Mal wieder eine kleine Wickeltasche

Meine Cousine hat im November ihr 2. Kind bekommen. Da sie schon beim 1. Kind immer mit einer großen Tasche herrum rannte, habe ich für sie eine kleine Wickeltasche genäht. (wie hier und hier) Leider konnte ich nur eine abgespeckte Version meines Schnittes nähen, da ich von dem Stoff nur 30 cm gekauft habe. (für 60 cm war mir der Meterpreis zu hoch) Aber auch ohne die beiden Aussentaschen ist es eine schöne handliche Wickeltasche to Go geworden und meine Cousine hat sich sehr darüber gefreut.

Die Vorderseite mit dem Verschluß, auch dieses Mal wieder mit einem alten Gummiträger von einer Maschthose.

Ein Fach für die Windeln und ein Fach mit Öffnung für die Feuchttücher

Wenn man dann noch eine Einweg Wickelunterlage mit da rein steckt hat man immer das wichtigste dabei.

 

Der letzte Auftrag vor Weihnachten

war für mich eine Herausforderung.

Die Vorgaben:

  • Topflappen
  • mit Namen drauf
  • Grundfarbe schwarz
  • Buchstaben grau
  • gerader Style

Die Namen habe ich dann beim Gespräch schon in Anfangsbuchstaben wandeln können, da ich keine Stickmaschine habe und Flockfolie bei Topflappen auch nicht in Frage kommt.

Als erstes habe ich versucht Buchstabenvorlagen für Paperpiecing zu finden. Die waren aber alle so komisch, dass sie mir nicht gefallen haben. Daher habe ich die Vorlage selber am PC erstellt. (1. Herausforderung, eine Paperpiecingvorlage selber erstellen)

Dann kam die Stoffauswahl. Alles was ich noch in schwarz und grau da hatte, passte entweder von der Stoffart nicht zusammen oder es reichte nicht. So musste ich dann doch noch mal nach Reher zu Max Albers fahren, ein Handarbeitsladen, der relativ versteckt liegt aber eine RIESEN Auswahl an PW-Stoffen und anderen Handarbeitsmaterialien hat. (Es gibt so weit ich weiß keine Website, aber ein Besuch des Ladens lohnt sich) Dort habe ich dann von Michael Miller Stoffe aus der Krystal – Serie gefunden. Schwarz und grau, super zusammenpassend.

Als ich alles hatte, wurde es spannend. Schaffe ich es, die Stoffe nach meiner Vorlage und meinen Vorstellungen zusammen zu nähen oder nicht.

Ich habe es geschafft und war hinterher echt begeistert wie toll die Topflappen geworden sind.

Die Rückseiten sollten schicht in schwarz gehalten sein. Eigendlich war es auch gar nicht so schwer.

Als Füllung für die Topflappen habe ich eine Lage Thermolan genommen, mit der Lage habe ich auch das Top gequiltet, und eine Lage Baumwollvlies, das ich einfach hinter die Rückseite gelegt habe, bevor ich alles mit Schrägband zusammen genäht habe.

Die Auftraggeberin war auch total begeistert.

Eine Tasche für die Gitarrennoten

Der Sohn unserer Mieter spielt Gitarre und nimmt seine Noten immer in einer Plastiktüte mit. Das konnte ich nicht mehr mit ansehen und deshalb gab es für ihn zu Weihnachten eine genähte Tasche für die Noten.

Die Gitarre habe ich appliziert, nachdem ich mir eine Vorlage aus dem Netz ausgedruckt hatte. Der Taschenkörper war mal ein Jeanshemd meines Mannes.

 

Schwein gehabt? oder doch ein Spar-Schwein?

Passend zum Jahresanfang ein echter Glücksbringer.

Naja, verschenkt wurde dieses Schwein schon im Dezember. Der Große war bei einer Klassenkameradin zum Geburtstag eingeladen, die sich Futter für ihr Sparschwein wünschte. Deswegen gab es von uns ein gut gefüttertes Sparschwein.

Die freie Anleitung ist von Nosey Nest und lässt sich gut nach Bildern nähen.

Hier habe ich ein paar Fläschchen Nagellack in das Schwein gesteckt, damit es etwas plastischer aussieht. Geschlossen wird die Tasche mit einem SnapKam.

Die Rückseite sieht dafür sehr schlicht aus

Die Ohren und das Ringelschwänzchen sind zweifarbig gearbeitet und haben auf der anderen Seite die Farbe des Innenfutters.

Auf alle Fälle ist das Schwein eine nette Tasche, die ich bestimmt noch mal wieder nähen werde.