Alt trifft Neu zusammen mit Selbstgemacht

Vor ein paar Wochen gab es bei Ernstings Family eine kleine erhöhte Tortenplatte mit Glashaube. Beim 1. Mal konnte ich grade eben noch daran vorbei gehen, beim 2. Besuch in dem Laden musste sie einfach mit.

Das ich meine, im letzten Jahr, genähten Muffis darauf dekorieren wollte stand für mich fest, nur was dazu, denn leider passte nur einer der beiden Muffins unter die Glasglocke. Ausserdem sah das kleine Teil alleine auf dem Tisch auch merkwürdig aus. Deswegen habe ich in meinem Schrank gekramt und eins der Sammelgedecke meiner Oma mit auf den Tisch gestellt.

Dieses Sammelgedeck ist von Winterling Marktleuthen. Nach einigem Suchen im WWW konnte ich den Herstellungszeitraum auf 1950 bis 1970 festlegen.

Die „Tischdecke“ ist eine alte Stoffserviette und auch ein Erbstück meiner Großmutter.

Abgerundete Dreicke

so heißt eine Metallschablone von Ginies Patchwork-Schablonen, die ich vor einiger Zeit (2 oder 3 Jahre) von Franzi bekommen habe. Lange lagen die Schablonen in der Schublade, weil ich keine Verwendung hatte, bzw. weil sie nicht mit der Projektgröße zusammen passten. Neulich hatte ich mal den ganz dringenden Wunsch diese Schablone auszuprobieren. Ich hatte noch einen Streifen Stoff, der als Rest rumlag.

Die eine Seite habe ich mit ganz vielen parallelen Nähten gequiltet

Die Rückseite sieht so aus:

und gegen das Licht so:

Ist doch genial, oder?

Dafür ist die andere Seite (meine Vorderseite) etwas schlichter geworden.

und die andere fertige Seite

Als Binding habe ich ein Faux Binding mit der Nähmaschine gemacht, nach diesem Tutorial: Faux Binding richtig überzeugt hat es mich aber nicht.

Schmuckbüste aus Tildas Sommerwelt

Alle Jahre wieder, kommt der Februar mit seinen Geburtstagen. Heute ist meine Schwiegermutter dran.

Auf die jedes Jahr wiederkehrende Frage an meinen Mann „Was wollen wir deiner Mutter schenken?“ kommt wie üblich die Antwort „Näh einfach was schönes!“ Letztes Jahr war es eine Gans aus Tildas Frühlingswelt, die mein Mann ausgesucht hatte. Dieses Jahr habe ich auch die Kinder mit einbezogen. Sie durften aus den Tilda-Bücher eine Vorauswahl treffen und Helge musste sich dann entscheiden was es wird.

Die Wahl fiel dann auf die Schmuckbüste aus dem Buch Tildas Sommerwelt von Tone Finnanger. Freitag Vormittag habe ich dann im Bastelladen noch schnell Tildastoff und einen Figurenständer gekauft und dann drauf los genäht.

Die Flügel sind mal wieder aus meinem alten Leinen genäht.

Laut Franzi würde sich die Büste auch gut auf der alten Nähmaschine machen… mal sehen, vielleicht nähe ich mir auch noch eine.

 

Ein Deckchen aus „Tildas Haus“

Auf der Suche nach einem geeigneten Untersetzer für die restlichen Weihnachtskerzen stolperte ich in meinem Fundus über eine Pfütten-Pfanne (oder Förtchenpfanne). Das war DIE Lösung denn ich hatte genau 7 Kerzen über.

Nun ging das grübeln los… Was passiert mit der Pfanne, wenn das Wachs darin warm wird? Wird die Pfanne dann so warm das die Lacktischdecke oder gar der Tisch darunter leidet?

Ich wollte kein Risiko eingehen und habe deswegen kurzerhand ein Deckchen genäht. Da ich das Deckchen aus dem Buch „Tildas Haus“ schon mal genäht hatte, hatte ich die Schablone noch liegen. Der Stoff war schnell zugeschnitten und das Deckchen genäht. Normalerweise soll man da von Hand quilten, da mir das zu lange dauerte habe ich einfach mit Kreide die Punkte angezeichnet, den Knopfannähstich der Nähmaschine auf 2 eingestellt und so mit der Nähmaschine gequiltet. Das ging super schnell und sieht schön sauber aus.

Das gequiltete ist leider nicht ganz so schön zu sehen

Die Pfüttenpfanne mit den Kerzen

Die Kerzen machen ein total schönes Licht

Richtig schön Romantisch

Mein Mann mag das Deckchen leider nicht so leiden, aber es liegt wohl am Stoff, den im Buch fand der die Deckchen schöner.

Es ist fertig!

Juhu ich habe das Kissen fertig genäht.

Die Vorderseite mit dem ColorWheel

Die Rückseite ist schlicht, allerdings habe ich sie auch mit Vlies und Rückseite genäht, da sie sonst im Gegensatz zur Vorderseite zu dünn und labberig gewesen wäre.

Ausserdem konnte ich so den Reißverschluss sauber einnähen.

Das Binding habe ich von Hand geschlossen, ich denke beim nächsten Mal mache ich größere Stiche, damit es schneller geht.

Was ich feststellen konnte, das Muster und die Farben sahen auch als Tischdecke toll aus… aber ich wollte ja ein Kissen haben.

Anleitung für das Paperpiecing gibt es hier:  The Sometimes Crafter