Es war ein Mal…

… ein Jeanshemd, dass wurde von seinem Besitzer sehr geliebt. Es durfte über Jahre hinweg, auch wenn es schon lange zu klein war, nicht von der Frau des Besitzers entsorgt werden.

Dieses Jahr war es dann endlich so weit, der Besitzer sagte zu seiner Frau „Ja, das Hemd darfst du nun auch in den Altkleidersack stecken!“

Tja in dem Sack ist es, nach dem Abtrennen der Knöpfe, nicht lange geblieben, denn auf dem Rücken war ein schönes großes heiles Bild aufgebügelt.

Für meinen Mann zum heutigen Geburtstag, als Erinnerung an sein Jeanshemd.

Die ehemalige Rückenansicht des Hemdes

Ein Teil der Hemd – Vorderseite, die Tasche kann man auch noch benutzen.

Das Innenfutter ist der Rücken eines anderen Hemdes, das auch nicht mehr passte. Die Träger sind aus einem der Ärmel des Jeanshemdes.

Heute Morgen in aller Frühe (um kurz nach 4 Uhr) habe ich ihm sein Geschenk überreicht. Mein Mann hat sich sehr gefreut und fand es auch eine richtig gute Idee, dass ich daraus eine Tasche für ihn genäht habe.

Noch ein Versuch

vor ein paar Wochen zeigte mir Franzi eine Web-Seite mit einem Block (ein Teil einer Patchworkdecke) und meinte das sieht gut aus!

Das “Color Wheel” mochte ich auch leiden und irgendwie schaffte Franzi es (wie so oft 😉 ) so lange drumherrum zu reden das ich, statt das Wohnmobil einzupacken, anfing das „Paper Piecing“ auszuprobieren. Erstmal musste die Vorlage ausgedruckt werden, was auf Grund der amerikanischen Größe schon interessant war, denn zu groß sollte der Block ja auch nicht werden. Für mich war klar das ich daraus ein Kissen machen möchte.

So sah das 1. Viertel aus.

Danach habe ich dann aber zu Ende gepackt und wir sind in den Urlaub gefahren.

Nach dem Urlaub standen noch ein paar Sachen an, aber zwischendurch habe ich es doch noch geschafft mein “Color Wheel” zu beenden.

So sieht der Block nun aus. Allerdings habe ich es noch nicht geschafft daraus das geplante Kissen zu nähen…

Den roten Blümchenstoff habe ich auf dem Stoffmarkt Holland in Hamburg gekauft, der weiße Stoff war glaube ich mal ein Bettlaken, denn es ist ein Stück alter Leinenstoff. Ich glaube das das Stück von meiner verstorbenen Oma kommt.

Wenn das Kissen fertig ist werde ich es euch natürlich auch zeigen.

Experimente

Letzte Woche war Franzi einen Abend bei mir, weil wir mal wieder zusammen nähen wollten. Sie hatte einen neuen Nähfuss dabei mit dem man Freihand nähen kann.

Bei meiner neuen alten Singer war auch so ein „Stopfer“ dabei gewesen und Franzi meinte ich sollte den auch mal ausprobieren.

Den Abend habe ich es zwar nicht mehr geschafft, weil ich da mit einem andern Projekt beschäftigt war, aber ein paar Tage später passte es.

Als erstes musste ich die Transporteur-Versenkung wieder gangbar machen, das dauerte einige Zeit, aber als ich das geschafft hatte konnte ich loslegen.

Wie man auf dem untern Bild sehen kann war die Maschine stark verölt, so dass ich sie einige Tage mehr oder weniger auseinander gebaut habe um das überschüssige Öl zu entfernen, ausserdem konnte ich so auch noch einige alte Fusseln beseitigen. Nun ist sie nur noch leicht geölt und alle Teile funktionieren wieder. Denn der Hebel für die Nadelpositionsverstellung war auch noch los. In solchen Fällen bin ich froh das Werkzeugmechanikerin gelernt habe und vieles selber reparieren kann.

Zum Ausprobieren war die Technik mal ganz nett, aber ich glaube nicht das ich nun die große Patchworkerin werde.

Wäschesack

Im Wohnmobil hatte Schwiegermutter einen Plastiksack für die Schmutzwäsche, da dieser aber schun etwas gelitten hat, habe ich aus Nylonstoff einen neuen Wäschesack genäht. Mit Band zum zuziehen. Ganz ohne Anleitung, aber total einfach, ich glaube da mache ich noch mehr von.

Wieder da und ein Suchaufruf!

Wir waren ein paar Tage in Urlaub und haben uns ein bischen Mecklenburg Vorpommern und die Insel Rügen angesehen.

Die Kindertaschen aus dem letzten Beitrag in Benutzung, leider ist die Tasche vom Großen am nächsten Tag in Sassnitz oder im Bus zwischen Sassnitz und Binz verloren gegangen. *heul* Ich habe schon im Fundbüro angerufen, aber da konnte man mir leider nicht weiter helfen.

Vielleicht hilft es uns ja weiter, wenn mein Suchaufruf verlinkt wird. Das Geld (10 Euro im Portemonai) und das Fernglas was mit in der Tasche war,  ist fast schon nebensächlich. Auch wenn ich so eine Tasche locker noch mal nähen könnte. Irgendwie wäre es nicht das selbe, als wenn wir sie wiederbekommen würden. Unsere Adresse steht im Impressum.