Ein Turnbeutel für mich, aber als Handtasche

Neulich wollten wir meinen Sohn beim MPS in Hamburg Öjendorf besuchen, da das Wetter aber eher wechselhaft war und ich meine Tasche nicht immer quer über die Schulter tragen wollte habe ich mir einen Turnbeutel oder auch „Hipsterbag“ genäht.

Kurz zuvor fand ich auf dem Restetisch bei Stoff und Stil in Halstenbek ein Stück Kunstleder, das wollte ich als Boden benutzen, damit ich die Tasche auch mal abstellen kann, die Ösen nahm ich dann auch gleich mit, denn vorher hatte ich schon einen schönen Baumwollstoff beim Hagenbaumarkt mitgenommen und die extra dicke Kordel bei Amazon bestellt. Damit hatte ich alles für die Tasche da.

Als Schnittmuster nahm ich die Maße von Elfenkind Berlin. Allerdings wollte ich meine Tasche gefüttert haben und mit geschlossenen Kanten innen. So musste ich beim Nähen etwas tüfteln, damit es so wird wie ich es mir vorgestellt habe. Aber es hat gut geklappt und ich liebe meine neue Tasche sehr.

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Sewing Retro oder auch mein Nähkursshirt

Vor den Sommerferien fand ich im Stoffladen den wunderschönen Sewing Retro Jersey von Cherry Picking, an dem schönen Stoff kam ich einfach nicht vorbei und so nahm ich mir jeweils 1 Meter in jeansblau und rose mit um mir daraus mein bewährten Raglanschnitt „Mondy Basic“ aus der Ottobre 5/2013 zu nähen. Da ich immer Dienstags in der Schule meinen Nähkurs habe, habe ich Montags abends zugeschnitten und am Dienstag früh ganz schnell das Shirt zusammengenäht.

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Meine erste Softshelljacke

Schon letztes Jahr wollte ich gerne eine Jacke haben, die ich auch mal bei Nieselregen anziehen kann, ohne das sie zu dick ist oder sich vollsaugt. Die Softshelljacken, die ich im Laden fand, passten entweder nicht richtig oder waren mir zu teuer.

Da ich meine Beala-Sweatjacke (Pulloverschnitt von Farbenmix) so viel und so gerne trage, habe ich mir nach diesem Schnitt eine Jacke aus Softshell genäht.

Boar die Sonne blendet

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Die Ärmel habe ich im unteren Bereich verstürzt und damit mir mit den ausgestellten Ärmeln nicht zu kühl wird, habe ich lange Bündchen zusätzlich angenäht.
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Auch diese Jacke brauchte Taschen
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Damit ich im dunkeln auch zu sehen bin, habe ich die Ärmel mit einer Reflektorpaspel zusammengenäht
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ebenso die Kapuze
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Da ich die Jacke auch aufhängen möchte und ich es bei gekauften Jacken auch schön finde, habe ich im Nacken auch noch einen Beleg eingenäht, auf den ich mein Label als Aufhänger angenäht habe.
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Den Softshell habe ich im Baumarkt gekauft. *G* Der Habebaumarkt in Itzehoe hat eine total tolle Stoffabteilung.

 

Ich bin total glücklich mit meiner neue Jacke und mein kleiner Sohn meinte vorhin zu mir „Mama, hast du die echt selber genäht? Ich wusste überhaupt nicht, dass du auch Regenjacken nähen kannst!“

Farbenmix „Beala“ als Jacke

Eigentlich ist Beala von Farbenmix ein Pullover. Da ich den Schnitt total schön finde (klick), aber lieber Jacken trage, habe ich mir schon im letzten Jahr eine Beala als Sweatjacke genäht.

Ich habe Das Vorderteil mit etwas mehr Nahtzugabe geteilt zugeschnitten und dann einen Beleg aus Bügelvlies und Jersey vernäht. So konnte ich die Jacke mit einer Knopfleiste schließen. Die Ärmel habe ich unten auch verstürzt genäht, um einen sauberen Abschluß zu haben. Da sie etwas länger geworden sind, trage ich sie meistens aufgekrempelt.
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Da eine Jacke ohne Taschen doof ist, habe ich in das Vorderteil noch Taschen eingearbeitet. Die Ausschnitte sind mit Bündchenware versäubert, den Taschenbeutel habe ich einfach auf das Vorderteil genäht. Die schöne Zipfelmütze ist leider nicht zu sehen.
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Diese Jacke habe ich jetzt fast ein Jahr und wirklich viel und gerne getragen.